2010/10/26

Informationen zur Auswärtsfahrt nach ASTEN

Hallo Leute,

am kommenden Samstag ist es endlich soweit!
Es geht wieder mit dem Zug auf Auswärtsfahrt.
Das Reiseziel ist diesmal Asten.

Treffpunkt ist 13:10Uhr vorm Bahnohof in Marchtrenk (Parkplatzseite!)

Abfahrt ist 13:28Uhr! BITTE unbedingt zur Treffzeit vor Ort sein!

Alle die in Linz zusteigen wollen sollten sich um 13:45Uhr auf Bahnsteig 11 (AB)einfinden und dort auf uns warten!

Zurück geht es dann um 18:07Uhr (Zurück in Marchtrenk gegen 20:15Uhr)

ANMELDUNGEN bis Freitag; 29.10.2010 bis 14.00Uhr! bei Höfer Mark, oder per Mail an watertowereagles@gmail.com oder auch auf Facebook.

Kosten wird das Ganze wie immer um die 7 bis 8 Euro pro Person.

Also, bis Samstag dann!

2010/10/19

Quo vadis, Viktoria

Meisterschaft LL Ost, 9. Spieltag
1 – 1 vs. Rohrbach


Nach dem ewigen Auf und Ab der letzten Wochen kam die Reise nach Rohrbach gerade recht. Denn dieses Team hatte man bereits in der ersten Runde des OÖ-Pokals erfolgreich schlagen können. Entsprechend motiviert und zuversichtlich trat man die nächste Reise in das von uns so geliebte Mühlviertel an.
Leider nicht wie geplant mit dem Zug, da dies auf Grund fehlender Verbindungen ins Hinterland der Republik nicht möglich war. Also wieder in die Autos gesprungen und den schon bekannten weg angetreten.

Zur zweiten Halbzeit der Reserveteams traf man dann auch endlich ein und beobachtete das Treiben auf dem Platz. Eine im Vergleich zur Vorwoche eher wenig ansprechende aber dennoch solide Leistung der Mannschaft, reichte am Ende um ein 1-1 Unentschieden und damit einen Punkt mit nach Hause zu nehmen.

Am linken Rand der Tribüne positioniert verfolgte man dann so gleich auch den Anstoß zur Partie der Kampfmannschaft und konnte ein von beginn an motiviertes und ballsicheres Team auf dem Feld beobachten.
Von den Rängen kam von unserer Seite zu diesem Augenblick noch recht wenig, aber dennoch nicht gänzlich gar nichts. Ein paar Lieder recht ordentlich vorgetragen und von der Kreativität ein wenig im stich gelassen zogen wir aber konsequent unser Ding durch.
So auch das Team auf dem Feld, welches dann bereits nach knapp 20 Minuten durch eine abgerutschte Flanke, die sich direkt hinter dem Keeper der Gastgeber ins Tor senkte, den Lohn für die Arbeit abholen konnte. Verdiente Führung durch Alexander Malesevic und das Spiel weiter unter Kontrolle! Gibt es eine bessere Ausgangsposition?
Leider wurden abermals einige gute Chancen und Kontermöglichkeiten zu fahrlässig gespielt sodass es mit wenig Sicherheit in die Halbzeitpause ging.

Mit dem Beginn der zweiten Halbzeit dann das gewohnte Bild. Man kontrollierte mehr oder weniger das Geschehen auf dem Platz und konnte ein ums andere Mal gefährlich kontern ohne dabei das Tor der Gäste ernsthaft in Gefahr zu bringen.
In Gefahr waren an diesem Nachmittag auch nicht die Stimmbänder der mitgereisten Viktorianer. Eher lau war der Support an diesem Nachmittag ohne dabei wirklich schlecht zu sein. Man ratterte bekanntes Liedgut herunter und freute sich darüber das auch der Eine oder Andere der um uns herum positioniert war sich animieren konnte mit zu klatschen. Besser als nichts.
Auf dem Feld kam es dann zu dem was wohl jeder befürchtet hatte! Wenn du den Sack vorn nicht zu machst, musst du am Ende froh sein wenn du nicht verlierst.
Der Ausgleich in der 80. Minute aus einer unübersichtlichen, schlecht geklärten Situation im Strafraum war mehr eigenes Unvermögen als denn die Überlegenheit des Gegners in diesem Moment.
In den letzten 10 Minuten passierte dann auf und neben dem Feld nur noch wenig.
So war der Abpfiff das Gerechteste was beiden Teams in diesen Minuten wiederfuhr. Denn diese Partie hatte weder einen Sieger, noch einen Verlierer verdient gehabt. Auch wenn für Beide mehr drin war an diesem Tag.


„Man of the Match“:

Trotz seiner fünften gelben Karte ,die zum Aussetzen in der nächsten Partie verpflichtet, war es Thomas Kutsam der an diesem Tag den stärksten Eindruck auf dem Feld hinterlassen hat und mit seinen starken Zweikämpfen und gut verteilten Bällen das Spiel prägte. Seine seit Wochen bestechende Form wurde mit der Leistung heute gekrönt.
Umso schmerzhafter werden wir Ihn wohl in der nächsten Woche vermissen.
Aber auch der Torschütze Alexander Malesevic und Roland Eggertsberger hatten heute großen Anteil am errungenen Punkt.


Fazit zur Stimmung:

Grundsolide, aber dennoch wenig kreativ! Da muss noch was passieren!
Auch die Anzahl derer die mitmachen hielt sich heute leider wieder mal in Grenzen. Motivation Leute!


Fazit zum Spiel:

So recht kann man nicht meckern, aber sich auch nicht ausgelassen freuen. Die Partie hätte man für sich entscheiden können wenn man konsequenter auf dem Weg nach Vorn gewesen wäre, aber genau so gut verlieren können, wenn man nicht über weite Strecken hinten so solide gespielt hätte.
Auswärts einen Punkt holen ist ein Anfang auf dem Weg zum Klassenerhalt.
Viel erfreulicher ist auch zu erwähnen, dass das Team gereift ist und auch ohne seine Stammkräfte Klindo und Baschlberger gute Leistungen abliefern kann und Punkte holt.
Ist hier vielleicht endlich das Fundament entstanden auf dem der Klassenerhalt gebaut werden kann?
Zu wünschen wäre es! Gehofft wird es!

2010/10/18

Auf… und ab… und auf… und ab… und auf...

Meisterschaft LL Ost, 8. Spieltag
2-1 vs. Pichling

Mit dem Tabellenführer aus Pichling war die Überraschungsmannschaft der bisherigen Meisterschaft zu Gast. Das dies bei so manchem schon vor Anpfiff für tiefe Bedenken auf Grund der Leistung unseres Teams in der vergangenen Woche sorgte, war mehr als Verständlich. Zu deutlich war uns allen noch vor Augen was man da gesehen hatte.
Doch eine klare Herbstnacht mit eisigem Wind und Flutlicht, welches den heiligen Rasen in sattem Grün erstrahlen lies, waren die besten Voraussetzungen für einen herrlichen Fußballabend und für eine große Wiedergutmachung.

Für das erste Erstaunen an diesem Abend sorgte dann auch schon unsere Reserve, die mit einer engagierten Leistung, Spielfreude und bisher ungeahnter Kombinationsgabe eine tolle Partie ablieferte und trotz (unberechtigtem) Unterzahlspiel einen 0-1 Rückstand drehte, und das Feld am Ende doch als Sieger verlies.
Tolles Match Jungs!

So ging es dann für uns auch wesentlich motivierter und zuversichtlicher in die Partie der Kampfmannschaft.
Und von Anfang an zeigte unsere Elf wer an diesem Abend hier Herr auf dem Platz sein sollte!
Energisch geführte Zweikämpfe und eine starke läuferische Leistung sorgten für eine optische Überlegenheit die sich dennoch nicht auf das Ergebnis auswirkte. Trotz des Fehlens von Spielmacher Klindo ging es direkt und schnell in Richtung Tor der Gäste. 2 gute Möglichkeiten zur Führung blieben allerdings kläglich ungenutzt.
Wer jetzt meinen sollte dass es dadurch auch am Spielfeldrand halbwegs zugehen sollte, der Irrte gewaltig! Minimale Anfeuerungsrufe und sporadische Gesänge bildeten das übliche erbärmliche Bild des Heimspielsupports. Na ja… Damit muss man wohl leider noch eine Weile leben.
Zum Ende der ersten Halbzeit zeigte sich dann das die Gäste es nicht so unclever gespielt hatten wie es vielleicht für machen Betrachter aussah und nutzen prompt erste Chance und erzielten den Führungstreffer.
Resignierende Blicke wohin man nun schaute. Wieder gut gespielt und gegen gehalten und trotzdem ohne Belohnung.
Das die zweite Chance der Pichlinger ungenutzt blieb war da ein recht wirkungsloser Balsam auf der geschundenen Seele der Viktorianer.

Dass die Spieler schon nach ganzen 9 Minuten wieder auf dem Feld standen zeigten schnell dass sie dies nicht auf sich sitzen lassen wollten.
Doch die Anfangsphase der zweiten Halbzeit gehörte den Gästen die bis zur 60. Minute immer wieder gefährlich konterten und damit drohten die Bemühungen unserer Mannschaft zunichte zu machen. Die sich nun breit machende Spannung lies dann auch die Stimmung steigen. Packendes Spiel = gute Stimmung. Eine alte Faustregel die sich heute wieder bewahrheitete. So kamen auch die Fans langsam in Fahrt und brachte das Eine oder Andere Liedgut zum Besten und steigerte sich dann auf ein gutes Heimspielniveau. Ein aus undefinierbaren Beweggründen aberkannter Ausgleichstreffer weckte in der 63. Minute noch einmal Kräfte und Energien bei Spielern und Fans.
So konnte man keine 5 Minuten später durch einen satten 16m-Schuss von Dimitrov auch den Ausgleich bejubeln.
Was jetzt folgte war unglaublich! Es wurde sich eine klare Feldüberlegenheit erspielt und erkämpft und dem Gegner kaum Luft zum Atmen gelassen. Eine gefährliche Situation folgte der Anderen, Chance um Chance mühte sich das Team um den Sieg, aber das Tor wollte einfach nicht Fallen.
Die besten 30 Minuten der Saison sorgten dann auch dafür dass abseits des Feldes der Knoten an diesem Abend endgültig platzte und das Team nun lautstark und emotional unterstütz wurde.
Unter dem Druck der verrinnenden Zeit und dem überragenden Spiel der Mannschaft wurde es noch einmal richtig laut und die Mannschaft immer aggressiver und noch druckvoller.
Es war die Nachspielzeit, genau genommen die 93. Minute der Partie, als dann endlich unter lautem Jubelschreien der Ball nach einer Ecke im Netz zappelte! Neunteufel hatte das Runde mit einem schönen Kopfball zum mehr als verdienten Siegtreffer ins Eckige befördert.
Endlich! 3 Punkte und die Schmach von St. Martin vergessen gemacht! So ging es dann ausgelassen ins Wochenende.


„Man of the Match“:

Wenn ein Spieler über 93 Spielminuten immer und überall auf dem Feld zu finden ist. In der Defensive einen jeden Ball gewinnt, sich im Mittelfeld in jeden Zweikampf wirft und auch dort als Sieger hervor geht und mit einem Pfostentreffer und mehreren starken Offensivaktion einen großen Anteil am heutigen Sieg hat, dann ist das Roland Eggertsberger! Unglaublich was der Mann heut gekämpft, gefightet und gespielt hat! Größten Respekt vor der heutigen Leistung und zu Recht Man of the Match!


Fazit zur Stimmung:

In der ersten Halbzeit wieder eine Katastrophe und in den letzten 30 Minuten mit einem ganz zufriedenstellenden Auftritt.
Ein typisches Heimspiel also! Und das wird sich wohl so schnell auch nicht ändern.


Fazit zum Spiel:

Ein Wandel von einem Spiel zum Nächsten kann krasser nicht ausfallen als der heute gesehene! Eine Mannschaft die so auftritt wie heute kann und darf mit dem Abstieg nicht in Berührung kommen. Von der ersten Minute an war man heute präsent und konnte kleine „Schwächephasen“ gut überstehen ohne ernsthaft in Gefahr zu geraten. Den Rückstand scheinbar unbeeindruckt weggesteckt und mit einer Energieleistung in den letzten 30 Minuten der Partie den Gegner an die Wand gespielt und in die Knie gezwungen. Eine beeindruckende Leistung die vor allem in den letzten 30 Minuten das wohl stärkste Spiel in dieser Saison.
Weiter so!

2010/10/05

Glückliche 1-0 Niederlage!

Meisterschaft LL Ost, 7. Spieltag
0-1 vs. St. Martin

Nach dem unglücklichen 0-0 der Vorwoche, dem eine starke Leistung zu Grunde lag, war man an diesem Samstag mehr denn je davon überzeugt endlich den Bock umstoßen zu können und mit drei Punkten im Gepäck nach Hause fahren zu können.

Nix wie in die Autos gestiegen und mal wieder ins Mühlviertel gegurkt.
Angekommen, ausgebreitet und warten auf den Anpfiff.

Was dann folgte war auf dem Platz und auf den Rängen eine Peinlichkeit!
Nicht nur das die Mannschaft ohne Plan und ohne System, und zu Weilen auch ohne Kenntnis des Fußballsports auf dem Rasen eine erbärmliche Dasein fristet und nur durch das Unvermögen eines schwachen Gegners mit nur einem, statt 7 oder 8 Gegentreffern zur Halbzeit in die in die Kabinen entlassen wurde. Nein, auch einige Mitglieder der WTE benahm sich mehr als nur daneben. Statt Support gab es Pöbelei, Beschimpfung und Verunglimpfung gegen Zuschauer der Gastgeber und dem Schiedsrichtergespann. Wobei eine ausfallende Art gegenüber dem Schiedsrichter noch am ehesten Verständnis geweckt hätte. Denn er reihte sich ein in diese groteske Vorstellung auf dem Feld nahtlos ein.

Gott sei Dank war dann bald Pause! Durchatmen, und auf die Wende warten!

Warten hätte man diesem Samstag aber noch lange können. Die Teams auf dem Platz neutralisierten sich auf unterstem Niveau, wobei die Gastgeber noch einige gute Chancen vergaben.
Von unserer Viki sah man auch in Halbzeit zwei nicht viel Erbauliches. Viele Fehlpässe, viele Ballverluste und Stockfehler.
Die WTE’s selbst tauchten in der zweiten Halbzeit dann ganz ab. Sporadische Anfeuerungsrufe und Gesänge, die von einer Hand voll Enthusiasten vorgetragen wurden, verhallten schnell.
So war der Abpfiff das wohl Positivste an diesem Nachmittag.


„Man of the Match“:

Schwer bei so einer mannschaftlichen Gesamtleistung irgendeinen Spieler positiv hervor zu heben. Und doch haben wir uns entschlossen Markus Neunteufel diesen „Titel“ zu verleihen. Mit seiner unermüdlichen Laufleistung und Einsatz um fast jeden Ball, zeigte er das, was man von der gesamten Mannschaft in einem Spiel erwarten kann wenn es fußballerisch nicht läuft. Und das ist der Kampf und die Moral sich wenigstens nicht wehrlos dem Gegner zu ergeben.


Fazit zur Stimmung:

Das was sich heute unter uns abgespielt hat war der Tiefpunkt! Es scheint so als hätten einige die Sinnhaftigkeit unserer Fanclubs nicht begriffen!
Ja, das Bier zum Spiel gehört dazu! Aber nicht solang bis ich mich selbst nicht mehr spüre!
Ja, die Emotionen gehören zu Fußball dazu! Aber nicht wenn ich mich ausschließlich damit befasse andere Gäste zu beleidigen oder ihnen Gewalt anzudrohen! Sicher, die Provokation war da und es ist unsere Pflicht auf unserer Fahnen, Banner und andere Utensilien zu achten. Aber bitte, die Verhältnismäßigkeit sollte gewahrt werden!
Denn auch wir repräsentieren unseren Verein! Auch wir bilden das Image das unseren Verein prägt und das uns vor allem in diesem Sommer hilfreich war Spieler auf gutem Niveau zu uns zu locken.
Vielleicht sollten sich einige den Leitspruch vom Derby noch mal durch den Kopf gehen lassen!

Wir entschuldigen uns hiermit auch offiziell für unser Verhalten bei allen mitgereisten Viki-Fans die diesen Auftritt miterleben mussten und hoffen dass das eine Einmaligkeit bleibt.


Fazit zum Spiel:

Mit Fußball hatte das auf dem Platz nicht mehr viel zu tun! Es war das Schlechteste was wir seit Jahren haben zu sehen bekommen.
Denn lieber verliert man deutlich oder zu hoch als sich so ohne Kampf, Willen und Einsatz zu präsentieren.
Es kann sein das an einem Spieltag mal nichts zusammen läuft oder die Taktik nicht aufgeht, aber dann hat man gefälligst zu fighten und sich den A… aufzureißen!
Jetzt heißt es schnell das Spiel aus dem Kopf bekommen und sich auf die kommenden Herausforderungen konzentrieren.