Meisterschaft LL Ost, 9. Spieltag
1 – 1 vs. Rohrbach
Nach dem ewigen Auf und Ab der letzten Wochen kam die Reise nach Rohrbach gerade recht. Denn dieses Team hatte man bereits in der ersten Runde des OÖ-Pokals erfolgreich schlagen können. Entsprechend motiviert und zuversichtlich trat man die nächste Reise in das von uns so geliebte Mühlviertel an.
Leider nicht wie geplant mit dem Zug, da dies auf Grund fehlender Verbindungen ins Hinterland der Republik nicht möglich war. Also wieder in die Autos gesprungen und den schon bekannten weg angetreten.
Zur zweiten Halbzeit der Reserveteams traf man dann auch endlich ein und beobachtete das Treiben auf dem Platz. Eine im Vergleich zur Vorwoche eher wenig ansprechende aber dennoch solide Leistung der Mannschaft, reichte am Ende um ein 1-1 Unentschieden und damit einen Punkt mit nach Hause zu nehmen.
Am linken Rand der Tribüne positioniert verfolgte man dann so gleich auch den Anstoß zur Partie der Kampfmannschaft und konnte ein von beginn an motiviertes und ballsicheres Team auf dem Feld beobachten.
Von den Rängen kam von unserer Seite zu diesem Augenblick noch recht wenig, aber dennoch nicht gänzlich gar nichts. Ein paar Lieder recht ordentlich vorgetragen und von der Kreativität ein wenig im stich gelassen zogen wir aber konsequent unser Ding durch.
So auch das Team auf dem Feld, welches dann bereits nach knapp 20 Minuten durch eine abgerutschte Flanke, die sich direkt hinter dem Keeper der Gastgeber ins Tor senkte, den Lohn für die Arbeit abholen konnte. Verdiente Führung durch Alexander Malesevic und das Spiel weiter unter Kontrolle! Gibt es eine bessere Ausgangsposition?
Leider wurden abermals einige gute Chancen und Kontermöglichkeiten zu fahrlässig gespielt sodass es mit wenig Sicherheit in die Halbzeitpause ging.
Mit dem Beginn der zweiten Halbzeit dann das gewohnte Bild. Man kontrollierte mehr oder weniger das Geschehen auf dem Platz und konnte ein ums andere Mal gefährlich kontern ohne dabei das Tor der Gäste ernsthaft in Gefahr zu bringen.
In Gefahr waren an diesem Nachmittag auch nicht die Stimmbänder der mitgereisten Viktorianer. Eher lau war der Support an diesem Nachmittag ohne dabei wirklich schlecht zu sein. Man ratterte bekanntes Liedgut herunter und freute sich darüber das auch der Eine oder Andere der um uns herum positioniert war sich animieren konnte mit zu klatschen. Besser als nichts.
Auf dem Feld kam es dann zu dem was wohl jeder befürchtet hatte! Wenn du den Sack vorn nicht zu machst, musst du am Ende froh sein wenn du nicht verlierst.
Der Ausgleich in der 80. Minute aus einer unübersichtlichen, schlecht geklärten Situation im Strafraum war mehr eigenes Unvermögen als denn die Überlegenheit des Gegners in diesem Moment.
In den letzten 10 Minuten passierte dann auf und neben dem Feld nur noch wenig.
So war der Abpfiff das Gerechteste was beiden Teams in diesen Minuten wiederfuhr. Denn diese Partie hatte weder einen Sieger, noch einen Verlierer verdient gehabt. Auch wenn für Beide mehr drin war an diesem Tag.
„Man of the Match“:
Trotz seiner fünften gelben Karte ,die zum Aussetzen in der nächsten Partie verpflichtet, war es Thomas Kutsam der an diesem Tag den stärksten Eindruck auf dem Feld hinterlassen hat und mit seinen starken Zweikämpfen und gut verteilten Bällen das Spiel prägte. Seine seit Wochen bestechende Form wurde mit der Leistung heute gekrönt.
Umso schmerzhafter werden wir Ihn wohl in der nächsten Woche vermissen.
Aber auch der Torschütze Alexander Malesevic und Roland Eggertsberger hatten heute großen Anteil am errungenen Punkt.
Fazit zur Stimmung:
Grundsolide, aber dennoch wenig kreativ! Da muss noch was passieren!
Auch die Anzahl derer die mitmachen hielt sich heute leider wieder mal in Grenzen. Motivation Leute!
Fazit zum Spiel:
So recht kann man nicht meckern, aber sich auch nicht ausgelassen freuen. Die Partie hätte man für sich entscheiden können wenn man konsequenter auf dem Weg nach Vorn gewesen wäre, aber genau so gut verlieren können, wenn man nicht über weite Strecken hinten so solide gespielt hätte.
Auswärts einen Punkt holen ist ein Anfang auf dem Weg zum Klassenerhalt.
Viel erfreulicher ist auch zu erwähnen, dass das Team gereift ist und auch ohne seine Stammkräfte Klindo und Baschlberger gute Leistungen abliefern kann und Punkte holt.
Ist hier vielleicht endlich das Fundament entstanden auf dem der Klassenerhalt gebaut werden kann?
Zu wünschen wäre es! Gehofft wird es!
2010/10/19
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen