2011/06/07

Marchtrenk, stark bewölkt – die Viktoria hält... die Liga!

Oder
Von (L)Asten befreit!

Meisterschaft LL Ost, 24. Spieltag
4-1 vs. Asten


Am vergangenen Samstag lockte das beste Spiel der Saison eine menge Zuschauer auf unseren Viktoria-Sportplatz um gemeinsam den Klassenerhalt zu feiern.
Auch wenn dieses Ziel noch einen Sieg bedingte, so konnte man doch schon fest damit rechnen, denn der Gegner aus Asten war einer, der alles Andere als Angst machen konnte.

Los ging es wie immer mit dem Spiel der Reserveteams, in dem es bereits nach 20 Minuten 3-0 für die Gästeelf stand. Bedingt durch viele eigene Fehler, die sich in allen Mannschaftsteilen finden konnten, war das Halbzeitergebnis von 1-4 keine sonderliche Überraschung.
Doch wie schon so oft in dieser Saison zeigten die Viktoriaspieiler in der zweiten Halbzeit eine deutliche Leistungssteigerung und kämpften sich bis auf ein Tor heran. Leider reichte eine Halbzeit nicht aus und das Spiel ging mit 5-4 verloren.

Nun aber stieg die Nervosität unter den anwesenden Zuschauern merklich. Die Vorfreude die sich bis zum Einlaufen der Mannschaften breit gemacht hatte, schnell verflog.
Denn auf dem Feld tat sich so gut wie garnichts. Die Gäste formierten sich zumeist in voller Mannschaftsstärke im eigenen Strafraum und überliesen wie schon im Hinspiel unserer Viki das Spiel. Und das nutze sie auch, kam aber kam seltenst, bis garnicht vor den Kasten des Gegners.
Doch leider kam es so, dass die ängstlich aggierenden Gäste aus dem Nichts das Tor zur Führung.
Und nun zeigte sich wie sehr an diesem Tag Spielmacher Dusko Klindo als Ideen- und Taktgeber fehlte. (Auch von uns an dieser Stelle : „Gute Besserung!“)
So ging es zu X-ten Mal mit einem Rückstand in die Kabine und viele fragten sich, ob hier doch noch angefangen werden muss zu zittern und zu hoffen dass der Klassenerhalt schnell in trockene Tücher kommt.
Doch noch waren da 45 Minuten in denen man das Blatt wenden konnte.
So dauerte es auch keine fünf Minuten, bis man das erste Mal an diesem Nachmittag jubeln konnte. Markus Neunteufel drückte den Ball per Kopf über die Linie und sorge für ein Zeichen.
Sofort aggierte unser Team wieder druckvoll und mit richtig Zug zum Tor und konnte so eine Hand voll guter Möglichkeiten erarbeiten.
Eine davon nutzte Stansilav Dimitrov in der 60. Mintue per Kopf, nach dem der Gästekeeper einen sehenswerten Distanzschuss nur hat prallen lassen können.
Als der Schiedsrichter dann kurz darauf wegen eines Handspiels auf den Elfmeterpunkt zeigte und erneut der stark spielende Markus Neunteufel sicher und trocken zur 3-1 Führung verwandelte, war es geschafft! Der Klassenerhalt war da und die an diesem Tag überhart und zum Teil brutal spielenden Gäste in die Bezirksliga abgestiegen.
Das die Gäste eine ihrer letzten Partien in der Landesliga mit 11 Mann beenden durften, war in den letzten 15 Minuten der Partie mehr als glücklich und die rote Karte zwei mal ein Muss für den Schiedsrichter.
Auch die Tatsache dass unsere Viktoria nicht schneller noch höhter in Führung ging, war ein wenig unverständlich. Bis zur zweiten Minute der Nachspielzeit musste man auf den vierten Treffer des Tages warten, den Rene Renner nach herrlichem Zuspiel von Sascha Lengauer erzielte.
Der kurz darauf folgende Abpfiff war dann eine Befreiung und der Jubel über den fixierten Klassenerhalt riesigt.


„Man of the Match“

Sind heute Zwei! Doppeltorschütze Markus Neunteufel und der wieder genesene Roland Eggertsberger, der in gewohnter Form wieder kämpferisch alles gab und das Mittelfeld souverän bearbeitete.
Aber auch Tobias Stefan fiel in dieser Partie durch seine durchweg solide Partie ins Auge.


Fazit zur Stimmung:


Heimspiel! Heimspiel! Heimspiel! = Schlecht! Schlecht! Schlecht!
Erst als die Mannschaft in der zweiten Halbzeit besser wurde, konnte man ein paar Lieder von den Überbleibseln der Eagesl vernehmen. Aua!


Fazit zum Spiel

Erste Halbzeit: „Pfui!“ Zweite Halbzeit: „Hui!“
Nach dem man die erste Halbzeit völlig verpennt hatte, zeigte man in Halbzeit Zwei das andere Gesicht dieser Saison und kämpfte sich ins Spiel. Und als man in diesem angekommen war, folgte dann auch ein wenig spielerische Klasse mit der man sich viele Chancen erarbeitet und den Gegner unter Druck setzte.
Gratulation zum verdienten Klassenerhalt! Wir sind stolz auf euch und eure Leistungen!

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